Traumfänger selber basteln - Anleitung
17.08.2016
Habt ihr in letzter Zeit schlecht geträumt? Oder werden eure Kinder wach, weil sie wieder einen Albtraum hatten? Dann solltet ihr es unbedingt mal mit einem Traumfänger im Schlafzimmer probieren!
Nach altem indianischen Glauben bleiben böse Träume im Netz des Traumfängers hängen und werden anschließend vom Tageslicht neutralisiert. Gute Träume hingegen gleiten durch Bänder und Federn zum Schlafenden.
Und ganz nebenbei ist so ein Traumfänger auch noch sehr dekorativ. Also würde ich doch glatt sagen, dass nichts mehr dagegen spricht, einen Traumfänger selber zu basteln.
Nach altem indianischen Glauben bleiben böse Träume im Netz des Traumfängers hängen und werden anschließend vom Tageslicht neutralisiert. Gute Träume hingegen gleiten durch Bänder und Federn zum Schlafenden.
Und ganz nebenbei ist so ein Traumfänger auch noch sehr dekorativ. Also würde ich doch glatt sagen, dass nichts mehr dagegen spricht, einen Traumfänger selber zu basteln.
Traumfänger basteln - das braucht ihr:
• Schere
1
Traumfänger selber basteln : Den Ring umwickeln
Knotet das Ende des Jutebandes am Holzring fest und fixiert das ganze zusätzlich mit Bastelkleber. Nun umwickelt ihr den gesamten Ring dicht an dicht mit dem Band. Es soll anschließend nichts mehr vom Holz des Ringes (oder der Metallklammer) zu sehen sein. Seid ihr wieder am Anfang angekommen verknotet ihr das ganze einfach wieder. So kommt ihr einen richtigen Traumfänger schon einen Schritt näher.
Ich habe dann (nachdem ich die Enden des Jutebandes abgeschnitten habe) einfach nochmal etwas Bastelkleber über den Knoten gegeben. (Wäre doch ärgerlich, wenn sich der Knoten löst und die ganze Wickelei für die Katz war )
Ich habe dann (nachdem ich die Enden des Jutebandes abgeschnitten habe) einfach nochmal etwas Bastelkleber über den Knoten gegeben. (Wäre doch ärgerlich, wenn sich der Knoten löst und die ganze Wickelei für die Katz war )
2
Traumfänger selber basteln: Das Netz weben
Jetzt kommen wir zum wichtigsten Teil für einen Traumfänger: Dem Netz. Ich gebe zu, das sieht auf den ersten Blick etwas tricky aus, aber hat man den Dreh erst einmal raus, geht es ganz einfach! Versprochen!
Wickelt euch von der weißen Wolle etwa 3 bis 4 Meter Faden ab (ACHTUNG: Passt auf, dass der Faden immer „ordentlich“ liegt, damit sich keine Knoten bilden!) und knotet das eine Ende am Ring fest (auch hier könnt ihr wieder mit einem Tropfen Bastelkleber fixieren).
Ihr erleichtert euch das Weben ungemein, wenn ihr eine Wollnähnadel verwendet (gerade wenn es in der Mitte des Netzes langsam enger wird), theoretisch geht es aber auch ohne.
Teilt euch den Ring optisch in zehn gleichgroße Abschnitte ein (wenn ihr wollt, könnt ihr dafür auch Markierungen mit einem Trickmarker oder Ähnlichem machen, ich habe es einfach nach Augenmaß gemacht)
Nun legt ihr den Faden einmal ÜBER den Ring (zu eurer ersten Unterteilung), legt ihn einmal außen UM den Ring und fädelt dann von hinten zwischen Faden und Ring hindurch. Auf dem Bild ist das ganz gut zu erkennen
Strafft diesen ersten Abschnitt nun indem ihr am Faden zieht.
Und dann geht es einfach immer so weiter, den ganzen Ring entlang, Schlaufe für Schlaufe.
Um nun den Fadenring zu schließen, also mit dem Anfang zu verbinden, fädelt ihr von hinten durch den ersten Abschnitt und bildet eine Schlaufe direkt unter eurem Anfang. Nun habt ihr zehn gleich große Abschnitte und wir können mit der zweiten Runde beginnen.
Vom Prinzip her funktioniert das genau wie bei der ersten Runde, nur werden die Schlaufen nicht mehr um den Ring, sondern in die Mitte des Fadens der Vorrunde gesetzt. Mit der ersten Schlaufe „verlegt“ ihr erst einmal den Anfang der Runde auf die Mitte des Fadens, ab der zweiten Schlaufe entsteht das Muster, das ihr schon aus der ersten Runde kennt.
Das Ende der zweiten Runde wird dann wieder genauso geschlossen wie schon bei der ersten Runde: von hinten durch den ersten Abschnitt der Runde und dort eine Schlaufe festziehen.
So geht es nun Runde für Runde weiter. Wenn ihr wollt, könnt ihr in das Netz Perlen einarbeiten. Diese werden ganz einfach auf den Wollfaden gefädelt, an die gewünschte Position geschoben und automatisch durch das Schlingen der nächsten Schlaufe fixiert.
Wickelt euch von der weißen Wolle etwa 3 bis 4 Meter Faden ab (ACHTUNG: Passt auf, dass der Faden immer „ordentlich“ liegt, damit sich keine Knoten bilden!) und knotet das eine Ende am Ring fest (auch hier könnt ihr wieder mit einem Tropfen Bastelkleber fixieren).
Ihr erleichtert euch das Weben ungemein, wenn ihr eine Wollnähnadel verwendet (gerade wenn es in der Mitte des Netzes langsam enger wird), theoretisch geht es aber auch ohne.
Teilt euch den Ring optisch in zehn gleichgroße Abschnitte ein (wenn ihr wollt, könnt ihr dafür auch Markierungen mit einem Trickmarker oder Ähnlichem machen, ich habe es einfach nach Augenmaß gemacht)
Nun legt ihr den Faden einmal ÜBER den Ring (zu eurer ersten Unterteilung), legt ihn einmal außen UM den Ring und fädelt dann von hinten zwischen Faden und Ring hindurch. Auf dem Bild ist das ganz gut zu erkennen
Strafft diesen ersten Abschnitt nun indem ihr am Faden zieht.
Und dann geht es einfach immer so weiter, den ganzen Ring entlang, Schlaufe für Schlaufe.
Um nun den Fadenring zu schließen, also mit dem Anfang zu verbinden, fädelt ihr von hinten durch den ersten Abschnitt und bildet eine Schlaufe direkt unter eurem Anfang. Nun habt ihr zehn gleich große Abschnitte und wir können mit der zweiten Runde beginnen.
Vom Prinzip her funktioniert das genau wie bei der ersten Runde, nur werden die Schlaufen nicht mehr um den Ring, sondern in die Mitte des Fadens der Vorrunde gesetzt. Mit der ersten Schlaufe „verlegt“ ihr erst einmal den Anfang der Runde auf die Mitte des Fadens, ab der zweiten Schlaufe entsteht das Muster, das ihr schon aus der ersten Runde kennt.
Das Ende der zweiten Runde wird dann wieder genauso geschlossen wie schon bei der ersten Runde: von hinten durch den ersten Abschnitt der Runde und dort eine Schlaufe festziehen.
So geht es nun Runde für Runde weiter. Wenn ihr wollt, könnt ihr in das Netz Perlen einarbeiten. Diese werden ganz einfach auf den Wollfaden gefädelt, an die gewünschte Position geschoben und automatisch durch das Schlingen der nächsten Schlaufe fixiert.
Wenn ihr in der Mitte angekommen seid, bzw. euch die Öffnung in der Mitte des Netzes klein genug ist, schließt ihr ein letztes Mal die Runde (wie oben) aber anstatt dann den Faden zu „verlegen“ und eine neue Runde zu beginnen, verknotet ihr den Faden der letzten Schlaufe. Schneidet ihn dann ab und versiegelt den Knoten wieder mit einem Tropfen Bastelkleber.
Fertig ist euer Netz vom Traumfänger! Damit könnt ihr jeder Spinne Konkurrenz machen
3
Traumfänger selber basteln: Federn und Bänder
Um die Abwehr der schlechten Träume haben wir uns nun schon gekümmert, fehlt noch der Teil des Traumfängers, der die guten Träume hindurchgleiten lässt Plündert eure Vorräte an Bändern und Fäden! Alles, was farblich zusammenpasst kann hier genutzt werden.
Fangen wir mit den Federn an: Diese werden mit Bastelkleber an einem Stück weißer Wolle befestigt. Anschließend wird eine Holzperle darüber gefädelt. Macht dies auf jeden Fall solange der Kleber noch nicht getrocknet ist. So hält alles sicher zusammen.
Ich habe mich für fünf Federn an meinem Traumfänger entschieden, ihr könnt das aber natürlich ganz nach eurem Geschmack variieren.
Aus der wunderschönen Loopy-Wolle könnt ihr gleich zwei verschiedene dekorative Bänder zaubern, indem ihr ganz einfach mit einer Schere das Pompom-Band von dem cremefarbenen Netz trennt.
Schneidet euch auch von den anderen Bändern und Kordeln Stücke ab. Da die Bänder in der Mitte des Traumfängers länger sein sollen als am Rand, braucht ihr verschiedene Längen. Bei mir ist das längste Band in der Mitte ca. 40 cm lang, die kürzesten am Rand knappe 20 cm (damit ihr einen ungefähren Richtwert habt).
Ein kleiner Tipp: Breites Schleifenband fällt besonders schön, wenn man in Abständen ein paar Knoten hineinmacht.
Nun wird alles an den Ring geknotet. Ich habe mit den Federn begonnen, da mir hier ein gleichmäßiger Abstand besonders wichtig war.
Dann fügt ihr nach und nach die anderen Bänder und Kordeln hinzu, bis ihr mit dem Gesamtbild zufrieden seid.
Wenn ihr nun an der Oberseite des Ringes noch ein Band zum Aufhängen anbringt, steht erholsamen Nächten mit süßen Träumen nichts mehr im Wege .
Schlaft schön mit eurem individuellen Traumfänger!
Fangen wir mit den Federn an: Diese werden mit Bastelkleber an einem Stück weißer Wolle befestigt. Anschließend wird eine Holzperle darüber gefädelt. Macht dies auf jeden Fall solange der Kleber noch nicht getrocknet ist. So hält alles sicher zusammen.
Ich habe mich für fünf Federn an meinem Traumfänger entschieden, ihr könnt das aber natürlich ganz nach eurem Geschmack variieren.
Aus der wunderschönen Loopy-Wolle könnt ihr gleich zwei verschiedene dekorative Bänder zaubern, indem ihr ganz einfach mit einer Schere das Pompom-Band von dem cremefarbenen Netz trennt.
Schneidet euch auch von den anderen Bändern und Kordeln Stücke ab. Da die Bänder in der Mitte des Traumfängers länger sein sollen als am Rand, braucht ihr verschiedene Längen. Bei mir ist das längste Band in der Mitte ca. 40 cm lang, die kürzesten am Rand knappe 20 cm (damit ihr einen ungefähren Richtwert habt).
Ein kleiner Tipp: Breites Schleifenband fällt besonders schön, wenn man in Abständen ein paar Knoten hineinmacht.
Nun wird alles an den Ring geknotet. Ich habe mit den Federn begonnen, da mir hier ein gleichmäßiger Abstand besonders wichtig war.
Dann fügt ihr nach und nach die anderen Bänder und Kordeln hinzu, bis ihr mit dem Gesamtbild zufrieden seid.
Wenn ihr nun an der Oberseite des Ringes noch ein Band zum Aufhängen anbringt, steht erholsamen Nächten mit süßen Träumen nichts mehr im Wege .
Schlaft schön mit eurem individuellen Traumfänger!
Svenja
Kommentare zu "Traumfänger selber basteln - Anleitung"
Genau was ich gesucht habe.. Sehr gut erklärt! Vielen Dank