Sticken - das ist Malen mit Nadel und Faden. Vom kleinen Schlüsselanhänger bis zum großformatigen Wandteppich entstehen aus bunten Fäden mit viel Liebe zum Detail kleine und große Kunstwerke - alles in Handarbeit.
Und so wird's gemacht: Ein Blatt Papier in die Tasche legen. Dieses verhindert, dass die Stoffmalfarbe auf die Rückseite durchdrückt und erleichtert auch das Sticken.
Einzelne Felder, die nicht ausgestickt werden sollen (z. B. Sonne, Haarschleifen, Blumen) mit den Stoffmalfarben ausmalen.
Dauerbügelfolie zum Schutz des Bügeleisens auflegen, dann die Farben beim Baumwolltemperatur bügelfixieren. Sie sind anschließend waschbar bis 60°C.
Als nächstes die Linien (Umriss und Sonnenstrahlen, Haare und Münder) mit dem Stielstich nachsticken, so dass die aufgedruckten schwarzen Konturen dabei verdeckt werden.
Auf die Augen einzelne Knötchenstiche mit schwarzem Sticktwist sticken.
Die größeren Flächen (Wolken und Kleider) mit Plattstich ausfüllen. Die Konturen hierbei mit dem Stickfaden übersticken. Die einzelnen Stiche müssen dicht an dicht gearbeitet werden und sollten nicht viel länger als 1 cm und unterschiedlich lang sein. Die Stiche in der nächsten Reihe in die Fäden der vorigen Reihe sticken. Auf diese Weise können auch Farbschattierungen und unterschiedliche Farbflächen ineinander gestickt werden.
Die kleinen Flächen in den Blumen komplett mit Plattstich füllen, den Stängel mit Stielstich nachsticken.
Extratipp:Diese Idee wurde mit einem ganzen Faden gestickt, d. h. mit 6 Fäden. Auf diese Weise werden auch beim Stielstich die vorgedruckten schwarzen Konturen verdeckt. Wenn Sie feinere Linien sticken möchten, dann arbeiten Sie mit 3 Fäden und teilen den Sticktwist.